Raumklima

Raumklima

Das Raumklima beeinflusst unser Wohlbefinden, unsere Arbeitsleistung und unsere Gesundheit. Wir verbringen mehr Zeit im umbauten Raum als in der Natur. Umso wichtiger ist ein schadstofffreies und angenehmes Raumklima für uns Menschen.

Wohlbefinden

Das Wohlbefinden des Menschen im umbauten Raum wird nicht ausschliesslich durch die Faktoren Raumlufttemperatur und relative Raumluftfeuchtigkeit bestimmt. Für ein angenehmes Raumklima spielen weitere Faktoren wie eine genügend hohe Frischluftzufuhr ohne Zugerscheinungen, warme Wandoberflächen, genügend Licht sowie die Abwesenheit von Immissionen wie Lärm und Gerüche eine wichtige Rolle.

 

Raumklima

Ein gutes Innenraumklima ist für das Wohlbefinden der Bewohner entscheidend. Einerseits sollen die hohen Anforderungen an die Behaglichkeit (Komfort) erfüllt werden, andererseits soll die Raumluft nicht unnötig mit Schadstoffen belastet sein. Der Zusammenhang zwischen dem Klima innerhalb einer Wohnung und dem Makroklima (ausserhalb der Wohnung) wird in den meisten Fällen durch den Lüftungsvorgang, respektive die Lüftungsmenge bestimmt. Bezogen auf die externen Einflüsse spielt das Wetter eine dominierende Rolle. Je nach Region sind unterschiedliche klimatische Bedingungen von Bedeutung.

Durch die geforderte luftdichte Gebäudehülle sinkt die Luftwechselrate und als Folge davon erhöht sich im ungünstigsten Fall die Konzentration der Luftschadstoffe in der Raumluft. Der notwendige Frischluftbedarf muss durch definierte Aussenluftwechselraten in Form von täglich mehrmalig kurzzeitigem Lüften (Zugluft) oder durch ein eingebautes automatisches Lüftungssystem erreicht werden.

Der Begriff Komfort basiert auf individuellen Ansprüchen und Empfindungen der Bewohner. Insbesondere das körperliche Wohlbefinden wird über die thermische Behaglichkeit definiert, aber auch die Toleranzschwelle betreffend Kälte, Zugluft sowie Schallschutz, Sauberkeit und Gerüche sind von Bewohner zu Bewohner unterschiedlich und können sich laufend ändern.